Letzte „Sommerakademie“ des Jahres: Klimafarm-Besuch

Gestern ging es im Rahmen unserer internen Fortbildungen zur Klimafarm nach Erfde.


Der Sommer ist zwar schon dem Herbst gewichen, die interessierten Kolleg*innen der Stiftung störte dies aber nicht. Sie sind für einen Tag in das Pilotprojekt zur moorbodenerhaltenden Grünlandbewirtschaftung eingetaucht, haben transparente Berichte des Klimafarm-Teams gehört, erste Rohstoffe begutachtet, einen Hofrundgang gemacht und sich eine der Projektflächen angeschaut.

Wie moorbodenerhaltenden Grünlandbewirtschaftung gehen soll?

Bis 2031 werden 400 Hektar Moorgrünland in der Eider-Treene-Sorge-Niederung vernässt und bewirtschaftet. Von dem nassen Moorgrünland wird der natürliche Aufwuchs, ein Mix aus Gräsern, Seggen, Schilf und Binsen, geerntet. Aus dieser Moorbiomasse entwickelt das Team Klimafarm gemeinsam mit Unternehmen nachhaltige Produkte. So entstehen alternative Wertschöpfungsketten für eine auf Naturschutzflächen wirtschaftende, klimaschonende Landwirtschaft der Zukunft.

Ob Klimaschutz, Artenschutz und Landwirtschaft so zusammengebracht werden, dass alle Bereiche profitieren, gilt es in den nächsten acht Jahren herauszufinden und das Klimafarm Projektteam ist auf einem guten Weg dorthin. Danke für die spannenden Einblick in das Projekt!

Die Klimafarm ist ein Projekt der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein. Sie ist eines der vier Pilotvorhaben zum Moorschutz, die vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert werden.

Alle Infos rund um das Projekt gibt es Opens external link in new windowhier.