Zum Auftakt der diesjährigen Sommertour des Vorstands der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein sind Dr. Walter Hemmerling und Sandra Redmann ganz in den Süden von Schleswig-Holstein aufgebrochen: in den Kreis Herzogtum-Lauenburg, direkt vor den Toren Hamburgs.
Zunächst besuchte das Vorstands-Duo die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Herzogtum-Lauenburg, dann den Kreisforst und danach noch den Fachdienst Wasser. Ziel des Sommerbesuchs war es für das neue, gemeinsame Programm von Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein und dem Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und Digitalisierung (MELUND) dem „Biologischen Klimaschutz“ zu werben und Kooperationspartner zu gewinnen. „Klimaschutz braucht starke Partner. Denn nur gemeinsam können wir hier im Land etwas bewegen und beispielsweise Flächen für die Wiedervernässung von Mooren zusammentragen“, erklärt Hemmerling. „Das riesige Klimaschutz-Potenzial von intakten Mooren – sie können auf gleicher Fläche sechs Mal so viel Kohlenstoff speichern wie Wälder – braucht keine große Überzeugungsarbeit mehr, denn die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Dennoch schaffen wir als Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein die Klimaschutz-Umsetzung nicht alleine, sondern brauchen starke Partner und überall im Land die Unterstützung der Naturschutzverbände, Vereine und Behörden“, betont er weiter.